Ich habe diese Episode aufmerksam angehört und werfe folgenden Gedanken in den Ring. Weshalb muss überhaupt soooo unsagbar viel über Politik und ihre Protagonisten berichtet werden? Du guten und fleißigen Politiker haben bestenfalls so viel zu tun, dass man eher wenig von ihnen in den Medien sieht. Die anderen trommeln mit Getöse durch die Presse. Falsche Welt! Weshalb reden wir nicht viel mehr über die politischen Ergebnisse? Das würde womöglich auch die Stimmung ändern? Betrachtet man ein gut laufendes Wirtschaftsunternehmen, redet doch bestenfalls auch keiner über die GF, sondern über die Erfolge und die Mitarbeiter. Sollten wir nicht mal die Perspektive ändern? So steht auch weniger der Berichtende mit seiner Sicht im Mittelpunkt. Wesentliches rückt in den Fokus, die Bevölkerung!

Ich bin treuer FAZ Leser und nicht nach rechts gerutscht. Ich bin mir nicht sicher, was mit der Folge bezweckt wurde. Die ersten 15 Minuten waren a) abkanzeln von Lesermeinungen, die nicht gefallen haben und b) eine Vorlesung zum Journalismus und c) Anekdoten aus dem Leben der Hosts. Auch wenn es nicht gefallen wird: aber das war keine Qualität, die ich von FAZ erwartet habe.