F.A.Z. Podcast für Deutschland

F.A.Z. Podcast für Deutschland

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:17: Ja, eine elektrisierte Stimmung in der Stadt in New York, der vierunddreißig Jahre alte Demokrat Soran Mamdani ist zum Bürgermeister gewählt worden.

00:00:26: Zwei Millionen New Yorker haben abgestimmt, so viele wie seit über fünfzig Jahren nicht mehr.

00:00:32: Sorgt für Begeisterung, wie man hier hören kann, aber auch für potenziellen Zündstoff, nicht nur zwischen der Stadt und Milliardären und Konzernen, auch zwischen der Stadt und

00:00:42: Donald Trump.

00:00:44: In diesem Moment

00:00:56: der politischen Kleidung, New York wird das Licht sein.

00:01:10: comeback der Demokraten sozusagen genau ein Jahr nach der Präsidentschaftswahl.

00:01:15: Sie haben ja gestern nicht nur in New York, sondern eine ganze Reihe Wahlen gewonnen.

00:01:18: Vor allem im Fokus die Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey.

00:01:22: Da haben allerdings die Wahlen eher zentristische Kandidaten, denn Demokraten für sich entschieden.

00:01:27: Also was heißt das Ganze jetzt?

00:01:29: Wohin bewegt sich die Partei?

00:01:31: nach links oder in die Mitte?

00:01:33: Oder geht es gerade gar nicht um links gegen Mitte oder rechts, sondern eher um neu gegen alt?

00:01:38: Darüber sprechen wir heute.

00:01:40: mit unserem New York-Korrespondenten Roland Lindner direkt aus der Stadt am Morgen nach der Wahl und danach mit dem Wahlkampfstrategen Julius Vandelea.

00:01:48: Heute ist Mittwoch, der fünfte November.

00:01:50: Ich bin Kathi Schneider.

00:01:51: Schön, dass Sie dabei sind.

00:01:58: Ja, ich spreche jetzt zuerst mit meinem Kollegen Roland Lindner, unser Korrespondent in New York, Heiroland.

00:02:04: Hallo, Kathi.

00:02:05: Ja, New York ist heute mit einem neuen Bürgermeister aufgewacht.

00:02:08: Bei dir ist es noch früh am Morgen, auch wenn wir diese Sendung veröffentlichen.

00:02:12: Wie geht's in der Stadt denn heute Morgen?

00:02:14: Ja, die Stadt hat genau das bekommen, was sie gewollt hat.

00:02:16: Und die Stadt ist gestern Abend, als Soren Mamdane gewonnen hat, sehr elektrisiert gewesen.

00:02:23: Jedenfalls die Leute auf seiner Wahlkundgebung.

00:02:25: Es war eine fantastische Stimmung dort.

00:02:28: Er hat mit ganz, ganz deutlicher Mehrheit gewonnen.

00:02:31: Er hat Donald Trump den Kampf angesagt.

00:02:33: Er hat das als Trium für die jungen Leute und für die Arbeiterklasse beschrieben.

00:02:38: Und diese Begeisterung, die man... jetzt gesehen hat in den letzten Monaten während des Wahlkampfs, die hat man dort extrem deutlich gespürt.

00:02:47: Du sagst, die Stimmung war elektrisiert.

00:02:49: Kannst du da noch ein bisschen genauer drauf eingehen, was hast du damit bekommen?

00:02:53: Also man sieht es allein an der Wahlbeteiligung im Übrigen.

00:02:56: Es haben diesmal zwei Millionen in New York abgestimmt.

00:02:59: Es war fast doppelt so viel wie vor vier Jahren.

00:03:02: Es war so viel wie seit mehr als fünfzig Jahren nicht mehr.

00:03:04: Also das war eine Wahl, die die Leute wirklich mitgerissen hat.

00:03:08: Man konnte das auch daran sehen, dass der hatte wahnsinnig viele.

00:03:11: Wahlkämpfer für sich im Einsatz, vor allem junge Menschen, die irgendwie von Haustür zu Haustür gegangen sind.

00:03:16: Da hat es wirklich verstanden, die Massen zu mobilisieren.

00:03:19: Bevor wir über Mamdani noch ein bisschen genauer sprechen, also wer er eigentlich ist, ist es ja so, Roland, die Demokraten dominieren die Stadt ja schon lange.

00:03:26: Also das letzte Mal gab es mit Bloomberg, es war Jahr zwei bis dreizehn, ein republikanischen Bürgermeister, wobei der ja später wieder zu den Demokraten übergelaufen ist, nach seiner Zeit als Bürgermeister.

00:03:37: Allerdings, du bist ja selber auch schon über zwanzig Jahre in New York.

00:03:40: guckst du denn auf diese Wahl persönlich?

00:03:42: Es

00:03:42: war schon eine sehr ungewöhnliche Wahl, verglichen mit all den anderen, weil sie scheint irgendwie doch sehr im Gegensatz zu dem zu stehen, wofür man New York ja eigentlich nun kennt.

00:03:53: Man kennt New York für die Wall Street.

00:03:55: New York ist die Bastion des Kapitalismus.

00:03:57: New York hat die ganzen Großbanken.

00:04:00: Aber das führt natürlich auch zu einer gewissen Ungleichheit.

00:04:02: Und das ist etwas, was schon im Laufe der Jahre immer wieder mal hochgekocht ist.

00:04:06: Das ist jetzt mit Mamdami extrem gewesen.

00:04:10: Aber es ist auch nicht das allererste Mal gewesen.

00:04:12: Also wenn wir uns zum Beispiel erinnern vor vor mehr als einem Jahrzehnt gab es in New York diese Occupy Wall Street Bewegung.

00:04:18: Das war so eine Gruppe von Antikapitalisten, die gegen die großen Banken protestiert hat.

00:04:22: Das heißt, sowas hat es irgendwie schon immer gegeben, so als eine Gegenbewegung, aber sie war diesmal ganz extrem.

00:04:31: Okay, dann sind wir quasi schon mitten bei Mamdani.

00:04:34: Du hast gesagt, antikapitalistisch.

00:04:35: Dafür steht er ja auch.

00:04:36: Also das ist ja quasi so.

00:04:37: das, wofür er so am ehesten steht, würde ich sagen, dieser antikapitalistische Kurs.

00:04:43: Erzähl doch nochmal genauer.

00:04:44: Wer ist der Mann?

00:04:45: Was macht ihn genau aus?

00:04:47: Ja, also der Mann... Erst mal ist er erst vierunddreißig Jahre alt, was wirklich bemerkenswert ist.

00:04:51: Das ist der jüngste Bürgermeister seit langer, langer Zeit.

00:04:54: Und er nennt sich selbst einen demokratischen Sozialisten.

00:04:57: Und diese demokratischen Sozialisten, das ist eben, wie du sagst, eine Antikapitalismusbewegung, die ist auch nicht ganz neu, die gibt es eigentlich schon seit Jahrzehnten.

00:05:05: Die ist aber schon erst in so in den letzten zehn Jahren stärker geworden mit einigen sehr prominenten Politikern.

00:05:11: Der erste so bekannte aus der jüngeren Vergangenheit ist Bernie Sanders, der ja mal Präsidentschaftskandidat.

00:05:17: war und der sich auch als Sozialist und gegen Milliardäre positioniert.

00:05:24: Und dann gab es in den letzten Jahren auch die Alexandria.

00:05:26: Ocasio Cortez im amerikanischen Kongress, die auch so als unschwerprogressives sich positioniert.

00:05:31: Und das in dieser Tradition ist nun jetzt eben auch der Mamdani.

00:05:36: So ein bisschen anders übrigens als der Bernie Sanders, der immer so ein bisschen als dieser grummelige alte Linke rüber kam, wohingegen der Mamdani ist, man sieht ihn immer nur mit einem Strahle lächeln.

00:05:47: Also er hat was unglaublich Gewinnendes.

00:05:49: Also auch wenn es irgendwie eine Klassenkampfrhetorik ist, er schafft er es doch immer sehr, sehr positiv.

00:05:55: darüber zu kommen.

00:05:56: Und das ist so eine Art Kontrast in gewisser Weise, aber die kamen wahnsinnig gut an.

00:06:06: Wenn du dir jetzt konkret nach seinem Programm fragst, also grundsätzlich hat übrigens auch gesagt, Milliardäre sollte es nicht geben.

00:06:12: das in der Stadt, die die meisten Milliardäre von allen Städten auf der Welt hat.

00:06:16: Schon bemerkenswert, dass er quasi so einen antikapitalistischen Kurs fährt in einer Stadt, die ja eigentlich Wirtschaftshochburg ist, ne, wenn man so will.

00:06:24: Ja,

00:06:24: genau, also das ist dieser Kontrast, aber es ist eben... Natürlich auch so in der Stadt, die wahnsinnig viele Superreiche hat, die ist natürlich auch anfällig für Ungleichheit.

00:06:33: Und deswegen kommen eben solche Bewegungen immer mal wieder hoch und deswegen kommt sie auch jetzt hoch mit Mamdani.

00:06:40: Und er versucht nun eben, sein großes Schlagwort war Affordability, Erschwinglichkeit.

00:06:45: Wir müssen diese Stadt, diese wahnsinnig teuer ist, wir müssen sie billiger machen.

00:06:48: Und man kann das an vielen Sachen ablesen.

00:06:51: Die Mieten sind ehrsinnig hoch, in one bedroom, also eine zweizimmer Wohnung.

00:06:55: Der mittlere Preis ist im Moment mit weitem Abstand die teuerste Stadt in den USA.

00:07:01: Und er versucht, die Mieten runterzukriegen.

00:07:03: Er versucht noch viele andere Sachen zu machen.

00:07:05: Er will Kinderbetreuung umsonst machen.

00:07:07: Er will Busfahren umsonst machen.

00:07:09: Also ganz, ganz viele Bonbons führt die Stadt, die vor allem auf junge Menschen und die Arbeiterklasse abzielen.

00:07:17: Ich kann mir zwei Parteien oder Personen vorstellen, denen das jetzt gerade nicht so unbedingt passen wird.

00:07:22: Das ist ja vor allem Trump, aber auch die Unternehmen in der Stadt.

00:07:25: Wenn wir erst mal eins noch dem anderen machen, gibt es Unternehmen, die da irgendwie schon eine Sorge haben oder vielleicht sogar Konsequenzen androhen oder ist es so weit jetzt noch gar nicht?

00:07:35: Ja, es gab natürlich im Vorfeld ist die Sorge geäußert worden und einige von den auch Milliardären, es gibt ja zum Beispiel so ein Hedgefonds Milliardär, Bill Eichmann heißt ja, haben versucht ganz aggressiv Stimmung zu machen gegen gegen Mamdani und gesagt ihr werdet all die reichen Steuerzahler verlieren, die gehen jetzt dann alle nach Florida und Texas und dann habt ihr keine Steuern mehr und dann habt ihr den Salat.

00:07:55: Also es gab da viele Leute aus dem aus der Wirtschaftselite.

00:07:59: Aber Mamdani hat auch versucht und das eigentlich schon auch recht erfolgreich, die so ein bisschen zu umgahnen, die die New Yorker Wirtschaftsfeld und so ein bisschen eine Charmeoffensive zu machen und hat sich mit allen möglichen CEOs und Wirtschaftsverbänden getroffen.

00:08:14: Und das hat schon auch gefruchtet.

00:08:15: Also ich habe heute Morgen so eine Verbandschefin im Fernsehen gesehen und die war eigentlich ganz positiv.

00:08:20: Die hat gesagt, wir können uns schon damit arrangieren.

00:08:24: Also der hat auch kein Interesse daran, New York zu zerstören.

00:08:27: Okay, also die Wirtschaft kommt da schon einen Schritt auf ihn zu.

00:08:31: Wer das aber wahrscheinlich eher nicht machen wird, ist ja Donald Trump.

00:08:34: Also der hatte ja schon im Vorfeld immer mal wieder auch gegen Mamdani geschossen, hatte sich ja auch für den Gegenkandidaten ausgesprochen.

00:08:42: Aber... Was war denn eigentlich sein Problem mit Mamdani, außer dass er ein Demokrat ist?

00:08:48: Ja, er hat ihn natürlich immer als nicht nur Sozialisten, sondern Kommunisten beschimpft.

00:08:52: Das klingt natürlich gleich noch viel bedrohlicher.

00:08:55: Und Donald Trump hat natürlich auch eine besondere Verbindung zu New York.

00:09:00: Frau Schicken sagen, er ist New Yorker, er kommt hierher.

00:09:03: Er hat hier auch seine ursprüngliche Karriere gemacht als Immobilienunternehmer und hat diese ganzen Hochhäuser, wo Trump drauf steht in die Stadt gestellt.

00:09:11: Insofern hat New York schon ein besonderes Augenmerk für ihn.

00:09:15: Und es ist für ihn grundsätzlich auch wahlpolitisch sehr, sehr wichtig gewesen, diese Wahl grundsätzlich, weil Mamdani, also die Aussicht, dass jetzt ein selbsterklärter Sozialist Bürgermeister wird, beschert ihm einen Also eine sehr dankbare Zielscheibe, eine sehr dankbare politische Zielscheibe.

00:09:33: Das heißt, also er hat zwar im Vorfeld immer Mamdani als Kommunisten beschimpft, aber ich kann mir auch vorstellen, dass es dem nicht mal so unrecht ist, dass Mamdani jetzt gewonnen hat, weil jetzt kann er wirklich... noch mehr einschlagen, oder er meint zumindest, er kann jetzt noch mehr einschlagen auf die Demokraten, sie als radikale Linke hinstellen, was er sowieso schon immer tut, aber vielleicht kann das bei Mamdani noch ein bisschen überzeugender tun.

00:09:56: Insofern ist das vielleicht in seinem Kampf gegen die Demokraten für ihn sogar ganz gut.

00:10:03: Was er ja auch gemacht hat, ist der Stadt mit Konsequenzen gedroht.

00:10:06: Sollte man Dani gewinnen, also dass man da Gelder entzieht, da weiß man aber jetzt auch noch nichts Neues.

00:10:12: Ich habe es eben gesagt, relativ früh noch bei dir, Trump hat sich im O-Ton quasi jetzt auch noch nicht geäußert.

00:10:18: Und über Konsequenzen wissen wir jetzt auch noch nichts.

00:10:20: Nein, also er hat bisher, am Wahlabend selber, hat er noch gesagt, darauf hingewiesen, dass diesmal eben Trump nicht auf dem Wahlzettel stand.

00:10:29: quasi die Niederlage der Republikaner, nicht nur in New York, sondern es gab ja auch noch ein paar andere Wahlen damit begründet, dass er selbst diesmal nicht zu wählen war.

00:10:39: Was jetzt konkrete Konsequenzen betrifft, das weiß man noch nicht.

00:10:43: Er hat ja gesagt, er wird quasi New York Mittel aus dem Bundeshaushalt verweigern, die für New York schon wichtig sind.

00:10:49: Ich glaube so was sieben Milliarden Dollar oder so kriegt New York jedes Jahr.

00:10:53: Vom Bund, das sind so sechs, sieben Prozent des gesamten Haushalts.

00:10:56: Also jetzt nicht Es ist nicht die Mehrheit des Haushalts, aber jetzt auch nicht nichts.

00:11:00: Und es ist auch nicht alles, weil es war kürzlich schon mal, dass Trump gesagt hat, er will größere Infrastrukturprojekte in New York nicht mehr finanzieren.

00:11:10: Und das sind dann nochmal viel größere.

00:11:11: Beträge.

00:11:12: Da ging es irgendwie um achtzehn Milliarden Dollar.

00:11:14: Also es steht schon viel Geld auf dem Spiel für New York.

00:11:17: Wir wissen aber noch nicht im Einzelnen, was passieren wird.

00:11:21: Was die andere Sache, die schon sehr wichtig ist, was wird Trump mit New York jetzt machen, mit Blick auf, was in anderen Städten gemacht hat.

00:11:29: Chicago oder Portland, die Nationalgarde dahin zu schicken.

00:11:32: Auch da könnte Mamdani jetzt tatsächlich eine Ausrede für ihn sein, das zu tun.

00:11:38: Man muss ja sagen, Roland New York ist ja nicht Amerika.

00:11:41: Das hat heute auch unser Kollege Magitsa Tahr geschrieben.

00:11:44: Warum funktioniert Politik in New York oft ganz anders als im Rest des Landes?

00:11:48: Ach ja, ich denke, das ist das allgemeine Phänomen, was nicht nur für New York gilt, sondern auch für Los Angeles und San Francisco.

00:11:55: Das sind die großen Küstenstädte und die Küstenstädte ziehen eben tendenziell die Leute an, die zum demokratischen Lager, zum linken Lager gehören.

00:12:03: Und deswegen sind die Spürregeln dann ein bisschen anders.

00:12:06: Also, ja, okay.

00:12:07: Und wie würdest du das sehen, weil viele denken ja gerade, oh, das ist jetzt ein Turning Point für die Demokraten, ne?

00:12:13: Ein Jahr nach Trumps Wiederwahl, kann das aber wirklich eine Art Blaupause sein?

00:12:18: Unmöglich.

00:12:19: Also ich würde sagen, für die Demokraten war das gestern der best possible Case.

00:12:22: Also die haben nicht nur in New York, sondern auch in den anderen Wahlen super gut abgeschnitten.

00:12:27: Das war bestimmt eine Klatsche für Trump.

00:12:29: Das war eine Botschaft an die Republikaner und erhöht bestimmt den Druck auf die vor den Zwischenwahlen im nächsten Jahr.

00:12:37: Bis dahin kann sehr viel passieren, aber es spiegelt auf jeden Fall immense Unzufriedenheit mit Trump wieder.

00:12:42: Danke dir sehr, Roland, für deine Einschätzungen aus New York.

00:12:45: Sehr gerne, Kathi.

00:12:50: Ja, was das Ganze jetzt für die Demokraten heißt, das werde ich jetzt besprechen mit Julius Vandela.

00:12:55: Er ist Wahlkampfstrateger, hat die Demokraten selbst mal beraten im Wahlkampf Obama damals und er ist jetzt hier wieder mal bei uns zu Gast im Podcast für Deutschland.

00:13:04: Hi Julius.

00:13:05: Katja, schön, bei dir zu sein.

00:13:06: Danke für die Einworte.

00:13:07: Ich frag dich mal, so ist das ein Glücksmoment, ein Weckruf oder schon das Comeback der Demokraten?

00:13:14: Ich würde sagen, all of the above, ein Weckruf natürlich für die demokraten Kandidaten, Kandidaten zu suchen, die mobilisieren können, die vor allem authentisch die Themen der Menschen ansprechen können.

00:13:25: Aber es ist von einem natürlich auch ein Glücksmoment, jetzt endlich aus diesem langen Teil der Depression, der letzten zwölf Monate, wo man das Gefühl hatte, die Demokraten haben überhaupt nichts hinbekommen, jetzt endlich wieder ein bisschen Momentum zu bekommen.

00:13:37: Und wie gesagt, New York ist das eine, aber natürlich Mark Sherrill, Abigail Spanberger und sowohl New Jersey als auch Auch Virginia haben gewonnen.

00:13:45: Eine Reihe von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die Demokraten eben auch unterstützt haben, haben gewonnen in Sinzinerdi und vielen anderen Orten.

00:13:52: Und natürlich auch noch Prop-Fifty.

00:13:54: Das war das große Manöver von Gavin Newsom in Kalifornia, wo er eben die Redistricting, also die Neuausjustierung der Wahlkreise eben auch vorangetrieben hat.

00:14:03: Auch das ist mit über sechzig Prozent durchgegangen.

00:14:05: Das heißt, ich würde sagen, rundum gute Nacht für Demokraten.

00:14:08: Du hast die Namen jetzt schon genannt, Virginia und New Jersey hat neue Gouverneure gewählt, demokratische Gouverneure.

00:14:15: Das Bild ist ja durchaus ein gemischtes.

00:14:17: Vielleicht kannst du da noch mal genauer erklären, warum eigentlich, also inwiefern das gemischt ist.

00:14:22: Ich glaube, die Frage ist schon die Richtung der demokratischen Partei.

00:14:25: Und dann haben wir natürlich in New York, und ihr habt eben gerade schon gesprochen, Soran Mamdani, den demokratischen Sozialisten.

00:14:31: Und dann hast du aber eine relativ zentristische... Quasi Establishment-Demokratin mit Abigail Spanberger, ex CIA-Offizierin, hat drei Töchter, den sie auch gedankt hat bei ihrer Seegesrede und den sie auch eben ihren Sieg gewidmet hat.

00:14:48: Die würde ich sagen, kommt komplett aus dem moderaten eher Joe Biden-Spektrum der demokratischen Partei und hat auch vollminant gewonnen, siebenfünfzig Prozent versus zweiundvierzig Prozent, was die Republikanerin bekommen hatte, in dem wirklich eng um Kämpften und auch wichtigen Bundesstaat Virginia.

00:15:03: Das heißt, du kannst nicht wirklich genauer ablesen.

00:15:06: Was soll die demokratische Partei zu machen?

00:15:08: Soll sie ihre Weitrichtung links zur Anwamne gehen oder sich weiter im Zentrum auch aufhalten?

00:15:13: Das heißt, das ist jetzt quasi unentschlossen, würdest du sagen.

00:15:16: Also die Zentristin, wir haben Mamdani als den Linken.

00:15:20: Wo steht denn diejenige, die in New Jersey gewonnen hat eigentlich?

00:15:23: Michael Sherrow, ich würde sagen auch eher im zentristischen Lager, der demokratischen Partei, relativ konservativ, Wahlkampf gemacht.

00:15:32: Und wie gesagt, auch erfolgreich, fifty-fünfzig, zwei Prozent der Stimmen bekommen gegen einen Gegenkandidaten.

00:15:38: Jaxic D'Relli, der auch durchaus den einen oder anderen Skandal hatte.

00:15:43: Ich glaube, wichtig zu verstehen ist, Politik ist immer was Lokales.

00:15:47: Es muss eben auch dem Wählerinnen der Wählerinnen schmecken.

00:15:49: Und ich glaube, das genau haben alle drei Kandidaten, die wir hier besprechen, eben auch verstanden, eben Mamdani mit den hohen Preisen in New York City auf seine eigene Art und Weise und die beiden anderen aber auch zu sagen, wir müssen unser Wählerprofil adressieren.

00:16:03: Und ich glaube, das ist wahrscheinlich jetzt erstmal für die Demokraten die nächsten zwölf Monate der richtige Weg und irgendwann.

00:16:10: wenn dann eben auch der Präsidentschaftswahlkampf losgeht, wenn der Nominierungsprozess der Demokraten losgeht, dann muss es natürlich auch zum Hauen und zum Stechen kommen, wo sich dann schlussendlich die eine Richtung gegenüber der anderen durchsetzt.

00:16:21: Aber das klingt ja schon erstmal so nach einem Bild der Zerrissenheit, ja, also der Partei, oder würdest du sagen, das ist zu weit hergeholt, wenn man jetzt von der Zerrissenheit in der Partei redet, aber das sind ja durchaus unterschiedliche Richtungen.

00:16:33: und du sagst, entschieden hat sich die Partei so als Ganze jetzt erstmal nicht.

00:16:37: Hat sie nicht?

00:16:38: Es hat aber auch nicht die ganze Partei abgestimmt, sondern es waren jetzt eben diese drei Bundesstaaten.

00:16:43: Ich versuche, ein Vergleich hier zu stellen und ich weiß, das Vergleich im Politischen immer hinkt.

00:16:47: Aber wenn ich sagen würde, wo ist die demokratische Partei gerade nach dieser Trump-Wahl?

00:16:53: Ich würde sagen, ist fast die republikanische Partei im Jahr zwei Tausendzehn.

00:16:58: Damals, als Obama gewonnen hat, fulminant auch ein Rekordwahl-Ergebnis eingefahren hat, waren die Republikaner damals auch komplett in der Wildnis.

00:17:06: Dann hat sich die Tea Party rauskristallisiert.

00:17:08: Und es gab Leute wie Sarah Palin, die plötzlich eben im Kurs waren.

00:17:12: Und auch da hat sich die Republikanische Partei irgendwann eingegrooft und eben auch ihren Weg eingeschlagen und sich dann eben, auch in den Jahr auch in der Donald Trump, versammelt.

00:17:21: Und ich glaube, dasselbe muss jetzt eben auch die Demokratische Partei machen.

00:17:24: Da gibt es einen Schlingerkurs, mal nach links, mal nach rechts, aber wie gesagt, spätestens bei der nächsten Präsidentschaft.

00:17:29: zwar wird sich dann eben auch für eine Richtung entschieden werden müssen.

00:17:33: Jetzt tauchen aber ja gerade auch andere Bekannte und ich sage mal semi-bekannte Gesichter auf oder wieder auf.

00:17:38: Gavin Newsom, Governor von Kalifornien gilt ja als potenziell aussichtsreich.

00:17:42: Kamala Harris ist zurück, sie hat gesagt sie sei noch nicht fertig, was das jetzt genau heißt.

00:17:46: Wir wissen es noch nicht.

00:17:47: Wie schätzt du das denn ein?

00:17:49: Fehlt nur noch, dass sich Joe Biden meldet.

00:17:53: Ich glaube, natürlich kommt jetzt jeder und versucht, seinen Interpretationsmuster eben auch auf diese Wahl draufzulegen.

00:17:58: Was ich interessant fand, weil du Gavin Newsom angesprochen hast, der am Tag vor der Wahl noch ein Video veröffentlicht wurde, gesagt hat, ich freue mich schon auf die ganze Feierlichkeit, die Party im Endeffekt nach diesem Wahltag.

00:18:09: Wir in Kalifornien haben Prop.Fifty durchgekriegt, Abigail Spanburger wird gewonnen haben, Mikey Sherowick gewonnen haben, er hat einen ausgelassen.

00:18:17: Und das ist natürlich so dran, Ich glaube, das ist schon auch ein winknem Zaunfall, dass er sagt, mit sozialistischem demokratischer Partei will er auf gar keinen Fall irgendwas zu tun haben.

00:18:26: Er hat direkt nach der Wahl ein Video veröffentlicht, was fast schon in Trump-Manier ist, aber es ist ein Wrestling-Match, wo er und Obama mit Stühlen in einem Wrestling-Ring dann eben auch Donald Trump vermöbeln.

00:18:39: Und es zeigt sich einfach... Gavin Newsom sieht sich mitten in der Partei zwischen natürlich auch Establishment Figuren wie Obama, der aber sagt, jetzt sind wir dran aufzuräumen und das Comeback der demokratischen Partei wird jetzt gerade eben auch gestartet.

00:18:52: Ja, ist ja schon interessant, dass er quasi dann Mamdani ausgelassen hat an der Stelle.

00:18:57: Du hast jetzt eben schon von einem Schlingerkurs gesprochen, also wir sprachen darüber Zentristen versus die Linken in der Partei.

00:19:04: Aber mal ganz naiv gefragt, wofür steht denn die demokratische Partei gerade eigentlich außer dafür, dass sie nicht?

00:19:11: Ich glaube, das ist der Kern.

00:19:12: Und jetzt rein wahlstrategisch muss man auch sagen, das ist gar keine so schlechte Positionierung, erst mal gegen den Status quo zu sein.

00:19:19: Wenn ich mir anschaue, wie werden Wahlen gewonnen?

00:19:21: Egal, welche Wahl der letzten, ja, zwanzig Jahre, wir anschauen, was eigentlich immer, dass der Status quo abgewählt wurde.

00:19:28: In den letzten Jahren hat Obama natürlich gewonnen, weil er eben der junge, aufstrebende Kandidat war, aber vor allem war es eben auch ein Referendum über George Staby Bush und auch Dick Cheney.

00:19:36: Dann, wenn ich mir in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren in den letzten Jahren versuchen sich einfach nur als Gegenzug zu Trump zu positionieren.

00:20:02: Früher oder später müssen sie sich schon aber auch ein paar eigene Themen mit reinbringen.

00:20:05: Das hat Mamdani sehr effektiv gemacht indem er die Probleme der New Yorker in New Yorker adressiert hat.

00:20:09: Ich glaube sich ausschließlich an Trump abzuarbeiten ist wahrscheinlich der falsche Weg.

00:20:13: Irgendwann muss noch eine Idee kommen.

00:20:15: Wie könnte denn die Zukunft aussehen?

00:20:17: Wenn die Demokraten jetzt kommen und sagen, wir wollen einfach nur wieder den Status quo herstellen, nachdem Donald Trump und die Republikaner quasi den amerikanischen Staat zerlegt haben, viele Beamten rausgeschmissen haben, viele der Systeme eben auch quasi zersägt haben, ich glaube einfach nur zu sagen, wir gehen zurück zu dem, was vorher war, wird nicht reichen, auch die müssen sich irgendwo reformbereit zeigen.

00:20:39: Ja, weil man fragt sich ja schon, worauf die Wähler im Moment stärker reagieren auf so diese ganzen kulturellen Identitätsdebatten oder eben ganz schlicht auf die Frage, was eben auch Mam Dhani gemacht hat oder gemacht hat zu haben scheint, kann ich meine Rechnungen bezahlen.

00:20:54: Und du sagst, das ist irgendwo so ein Weg dazwischen?

00:20:57: Mamdani hat schlussendlich genau dasselbe gemacht, was Trump gemacht hat.

00:21:00: Trump hat auch gesagt, die Lebenshaltungskosten sind durch die Decke gegangen.

00:21:02: Niemand kann mehr sein SUV voll machen, was einfach zu teuer geworden ist.

00:21:06: Dementsprechend Jill Baby Jill runter mit den Preisen.

00:21:09: Und dasselbe hat ja Mamdani auch gesagt, auch der hat gesagt, der ÖPNV ist zu teuer geworden.

00:21:14: Ich werde das erst mal alles kostenlos machen oder freezing the rent, also die Mietpreisbremse oder ein Deckel zumindest einzuführen.

00:21:21: Also da würde ich sagen, sind schon beide einfach ökonomische Populisten, was ja auch im Wahlkampf absolut legitim ist, einen gewissen Populismus auch mit rauszuholen, um eben auch den Wählerinnen und Wählern zu gefallen.

00:21:33: Ich war ja genau vor einem Jahr auch in Pennsylvania unterwegs, habe mich am Tag nach der Wahl auf den Straßen von Philadelphia umgehört.

00:21:40: Da wirkten alle konsterniert.

00:21:43: Depressiv fast schon und haben auch resigniert so ein bisschen.

00:21:46: Nicht mal eine demokratische Stadt, ja.

00:21:49: Aber gestern habe ich noch mal mit jemandem von dort gesprochen und das klingt manchmal so ein bisschen durch, dass so lange es uns nicht betrifft in unserer Blue Pocket, in unserer Stadt auch, dass da noch keine Ice Rates und so weiter sind, so lange schlafen wir noch.

00:22:03: Also ich fasse das jetzt mal so ein bisschen kürzer.

00:22:06: Aber ist das nicht eben auch das Problem von demokratischen Städten oder auch vielleicht den Demokraten selber, dass die nicht richtig sich angesprochen fühlen eben auch durch die aktuelle Lage und dann eben auch nicht aktiv werden.

00:22:18: Natürlich,

00:22:19: wenn du merkst, du kannst dir in New York City nicht mehr leisten, dann bist du vielleicht auch bereit für Soran Mamdar nie wählen zu gehen.

00:22:24: Wenn es dir aber in Philadelphia durchaus auch gut geht, du von Eis nicht wirklich was mitbekommst, die Nationalgarde nicht dort ist, dann sagst du vielleicht auch, ich finde das furchtbar, was in Oregon gerade passiert, aber schlussendlich in meinem Backyard ist doch eigentlich alles heile.

00:22:37: Und das ist, glaube ich, das, was die Demokraten noch kommunizieren müssen.

00:22:41: wenn ich mich jetzt in die Rolle versitze eines demokratischen Wahlkampfstattingen.

00:22:44: Wie kann man es runterbrechen und zeigen, was wirklich auf dem Spiel steht?

00:22:48: Und das, was die Demokraten im letzten Wahlkampf versucht haben, nämlich den Slogan, Democracy is on the ballot.

00:22:54: Es geht hier um unsere Demokratie.

00:22:56: Das war halt nicht laut genug, bzw.

00:22:57: es war nicht relevant genug, weil die Leute gesagt haben, ja, ihr mit eurer Demokratie, das ist vielleicht ganz schön bei einer Dinnerparty, wenn man dort im Glas Rotwein spricht und über die großen, heren demokratischen Werte spricht.

00:23:08: Aber ich kann eben die Rechnung nicht mehr bezahlen.

00:23:10: Und dementsprechend will ich jetzt eben auch Donald Trump haben, der versprochen hat.

00:23:13: meine Preise zu senken und nur zu Straßen wieder sicher zu machen.

00:23:17: Das heißt, man muss es runterbrechen und man muss eben auch so kommunizieren, dass klar ist, was eben auch auf dem Spiel steht.

00:23:24: Wenn wir jetzt mal auf die Midterms blicken in einem Jahr, was würdest du denn empfehlen, was diesmal auf einem Wahlplakat der Demokraten stehen sollte?

00:23:33: Es muss sich schlussendlich drauf rauslaufen auf Fire Trump.

00:23:36: Lass uns schauen, was heute passiert in Washington.

00:23:38: Gestern war die Wahl, heute ist Washington, es ist natürlich Tag thirty-fünf vom Shutdown.

00:23:43: Heute ist der Tie, also der mittlängste Shutdown, den es jemals gab.

00:23:48: Und was passiert?

00:23:49: Leute können eben nicht mehr ihre Food Stams einsammeln.

00:23:52: Es gab einen Gerichtsurteil, die Hälfte wird jetzt eben auch ausbezahlt, aber viele Leute werden heute hungern.

00:23:58: Das muss man sich vorstellen in Amerika.

00:23:59: Dasselbe gilt natürlich auch für viele Beamtinnenbeamten, die keinen Job mehr haben, das Militär, das früher oder später dann wahrscheinlich auch nicht mehr bezahlt wird, wenn es nicht zu einer Einigung kommt.

00:24:08: Und natürlich eben auch die ganzen Prozesse, die nicht mehr funktionieren.

00:24:12: Der wichtigste Punkt ist aber, dass die Gesundheitskosten eben auch explodieren werden und das spüren Familien, wenn sie plötzlich zwei, dreitausend Dollar extra zahlen müssen.

00:24:21: Und wem werden sie die Schuld geben?

00:24:22: Ich glaube, dass es gerade der Kampf, der ausgetragen wird, aber schlussendlich werden natürlich auch viele Leute merken, wer kontrolliert das weiße Haus?

00:24:29: Donald Trump und die Republikaner.

00:24:30: Wer kontrolliert den Senat?

00:24:31: Donald Trump und die Republikaner.

00:24:33: Und wer kontrolliert das Repräsentanten aus?

00:24:34: Donald Trump und die Republikaner.

00:24:35: Das heißt, zwangsläufig wird, wenn der Schmerz größer wird, natürlich die Republikanspartei ein überproportionalen eben auch Erhieb davon abbekommen von den Bürgerinnen und Bürgern.

00:24:46: Und das würde dafür sprechen, dass es natürlich dann eben auch den Demokraten hilft mit Blick auf die Midterm Elections genau in einem Jahr.

00:24:53: Okay.

00:24:53: Und letzte Frage, Julius.

00:24:55: Wenn wir nochmal auf das zurückkommen, was wir eben schon über Gavin Newsom festgestellt haben.

00:25:01: Glaubst du denn, dass die Partei einen eher zentristischeren Weg verfolgen wird oder wird sie Aller Mamdani eher nach links gehen.

00:25:11: Ich glaube, dass es Kandidaten und Kandidatinnen aus beiden Lagern geben wird.

00:25:14: Ich fand es interessant, was Alexandre Ocasio Cortez, normal sehr progressive Kandidatin, auch aus New York, ist mittlerweile seit, wenn ich es erstauscht, im Kongress, was die gesagt hat.

00:25:26: Die hat gesagt, es ist nicht der demokratische Sozialismus, der heute gewonnen hat.

00:25:31: Was klar ist, ist, junge Kandidatinnen und Kandidaten, die haben gewonnen.

00:25:36: Es sind die neuen Ideen.

00:25:37: Das heißt, sie hat die Wahl geframed und den Wahlerfolg geframed, der Demokraten gestern, als Neu-Versus-Alt.

00:25:43: Da hat er gesagt, ihr Alt müsst endlich mal den Platz frei machen und uns natürlich auch den Platz geben, um uns eben auch zu entfalten.

00:25:51: Das könnte natürlich auch ein Wink sein, dass sie sagt... Vielleicht bin ich auch die nächste, die dann eben für die Demokraten ins Rennen zieht und eben auch die Präsidentschaft versucht zu erobern.

00:26:00: Aber ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt, dass eben nicht dieses Umarm von diesem Sozialismus oder wie Trump ihn nennt, dem Kommunismus ist, sondern dass man ganz klar sagt, neu gegen Alt.

00:26:09: Und Alt Trump natürlich eben auch als Alt positioniert werden soll.

00:26:13: Ocasio

00:26:13: Cortez ist ja auch eine aussichtsreiche Kandidatin, was man somit bekommt.

00:26:16: Wir werden sich ja nochmal drüber reden.

00:26:18: Danke dir erstmal, Julius, für deine Einschätzung für heute.

00:26:21: Vielen Dank.

00:26:27: Ja, das war's für heute vom FAZ Podcast für Deutschland.

00:26:31: Vielen Dank, dass Sie heute wieder mit dabei waren.

00:26:34: Vielen Dank auch an Katrin Jakob und an Bengi Toptwo.

00:26:38: für die Unterstützung heute.

00:26:40: Ich freue mich sehr über ihr Feedback zu dieser Sendung und auch zum Thema an Podcast der Verzett.de.

00:26:46: Heute ist natürlich der Tag, an dem die Wahl ein Jahr her ist, genau.

00:26:51: Und deswegen können Sie unsere Machtprobe zu diesem Thema, zu ein Jahr US-Wahl, heute schon hören.

00:26:58: Da spricht die Kollegin Sandra Klüber mit unserem ehemaligen Auslandschef Klaus Dieter Frankenberger und dem Präsident des amerikanischen deutschen Instituts an der John Hopkins University in Washington, Jeff Ratke.

00:27:13: Und Sie sprechen darüber, ob die USA immer mehr zu einem totalitären Staat werden.

00:27:18: Also können Sie heute Abend noch in unserer Machtprobe hören.

00:27:22: Das war es jetzt erstmal für heute von mir.

00:27:23: Wir hören uns hier morgen wieder an dieser Stelle.

00:27:26: Machen Sie es gut und bis morgen.

Über diesen Podcast

Der Nachrichten-Podcast der F.A.Z. mit exklusiven Interviews zu aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft. Der Podcast für Deutschland bietet Montag bis Freitag um 17 Uhr hintergründige und kontroverse Diskussionen mit F.A.Z.-Redakteuren.

Sie können den Podcast auch hier hören: www.faz.net/podcasts/f-a-z-podcast-fuer-deutschland/

von und mit Frankfurter Allgemeine Zeitung

Abonnieren

Follow us