00:00:00: Einen wunderschönen guten Morgen!
00:00:02: Heute ist Freitag der zwölfte Dezember und mit uns starten Sie jetzt, wie gewohnt, gut informiert in den Tag und das Adventswochenende.
00:00:10: Und hier ist auch schon das Wichtigste zum Ende der Woche.
00:00:13: Frankreich, Deutschland und Spanien suchen eine Lösung im Streit um Europas größtes Rüstungsprojekt.
00:00:19: CSU-Chef Söder hofft auf viele Stimmen bei seiner Wiederwahl und die Ahrteilbahn ist wieder komplett befahrbar.
00:00:27: Später hören Sie mehr dazu.
00:00:29: Vorher noch die Meldungen aus der Nacht in Kürze.
00:00:33: Das Online-Forum Reddit hat heute klargegeben, das australische Verbot von sozialen Medien für Nutzer unter sechzehn eingereicht.
00:00:40: Das US-Unternehmen beantragte beim High Court die Aufhebung des Gesetzes.
00:00:45: Teilmannsministerpräsident Schadenwira Kuhn hat das Parlament aufgelöst und damit den Weg für vorgezogene Neuwahlen freigemacht.
00:00:53: Grund ist ein Streit mit der größten Opposition-Fraktion.
00:00:57: Debutant Arno Merck hat das Eröffnungsspiel der Darts WM gewonnen und steht als erster Deutscher in der zweiten Runde.
00:01:04: Der dreidreißig Jahre alte Niedersachse besiegte in London den belgischen Routinier Kim Heubrecht.
00:01:15: Es kann nicht so weitergehen wie gegenwärtig.
00:01:19: Damit meint Bundeskanzler Merz das Kampfflugzeugprojekt FKAS.
00:01:23: Die Zeit drängt.
00:01:24: Und so sieht es auch Verteidigungsminister Pistorius.
00:01:28: Bis zum Ende des Jahres wird und muss eine Entscheidung fallen darüber, ob und wie es mit FKAS weitergeht.
00:01:33: Und damit überhaupt eine Entscheidung fallen kann, treffen sich heute die Verteidigungsminister der beteiligten Länder.
00:01:40: Deutschland, Frankreich und Spanien.
00:01:42: Seit Monaten gibt es Streit über die Aufteilung der Arbeiten und die industrielle Führung zwischen den beteiligten Unternehmen, insbesondere dem französischen Konzern Dassault und Airbus.
00:01:54: Das Projekt mit geschätzten Gesamtkosten von bis zu einhundert Milliarden Euro ist deswegen seit Monaten blockiert und steht vor dem Aus.
00:02:02: Ein Scheitern wäre in der aktuellen geopolitischen Lage ein enormer Rückschlag für Europa.
00:02:07: Entsprechend groß ist der Wunsch, dass das Projekt doch noch gerettet wird.
00:02:12: Bundeskanzler Merz und Frankreichs Präsident Macron wollen bis zum Jahresende eine Entscheidung treffen, bevor die nächste Entwicklungsphase beginnt.
00:02:20: Macron hatte das Vorhaben als Glaubwürdigkeitstest für die europäische Rüstungszusammenarbeit bezeichnet.
00:02:28: Bundeskanzler Merz hat Friedensgespräche für Montag und ein Treffen der Ukraine-Unterstützer in Berlin angekündigt.
00:02:35: Ob die USA teilnehmen, ist aber noch offen.
00:02:38: Man wolle am Wochenende über einzelne Dokumente sprechen.
00:02:42: Es geht hier vor allem um die Frage, welche territorialen Zuständnisse die Ukraine bereit ist zu machen.
00:02:48: Dann wird es möglicherweise zu Beginn der nächsten Woche hier in Berlin einen Treffen geben, ob die amerikanische Regierung daran teilnimmt oder nicht.
00:02:55: Das erhängt auch sehr stark von der gemeinsamen Abfassung der Papiere jetzt ab, die zurzeit bearbeitet werden.
00:03:01: Ich bin einigermaßen zuversichtlich, dass uns das gelingt.
00:03:17: lassen und der vorgesehene Kompromiss besteht darin, dass russische Streitkräfte nicht in dieses Gebiet einmarschieren.
00:03:25: Dass sie bereits als freie Wirtschaftszone bezeichnen, sagte Zelenski am Donnerstag.
00:03:31: Deutschland und andere EU-Staaten haben sich unterdessen darauf verständigt, per Mehrheitsentscheidung eine rechtliche Grundlage zur Nutzung von russischem Staatsvermögen für die Ukraine zu schaffen.
00:03:43: Demnach soll in einem ersten Schritt beschlossen werden, eine Rückübertragung von in der EU festgesetzten Mitteln nach Russland unbefristet zu verbieten.
00:03:54: Bisher müssen die Sanktionsbeschlüsse, die Grundlage für das Einfrieren der Gelder sind, regelmäßig einstimmig verlängert werden, was einer Nutzung für langfristige Kredite an die Ukraine im Wege steht.
00:04:08: Der Kampf der deutschen Autoindustrie gegen das Verbrennerverbot-Zweitausendfünfunddreißig ist beendet.
00:04:13: Die EU-Kommission rückt vom Verbrennerverbot ab.
00:04:17: Neuwagen sollen auch über-Zweitausendfünfunddreißig hinaus CO² ausstoßen dürfen.
00:04:22: Die Emissionen der Neuwagenflotte sollen nur noch um neunzig Prozent und nicht mehr um einhundert Prozent sinken.
00:04:29: Das will die Europäische Kommission nach Informationen der FHZ am Dienstag beschließen.
00:04:34: Zwar ist die Kehrtwende noch nicht offiziell beschlossen, aber Kommissionspräsidentin von der Leyen hat den Schritt dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei EVP Weber fest zugesagt.
00:04:46: Zuerst hatte die Bildzeitung berichtet und das deckt sich mit Informationen der FHZ.
00:04:53: Ich bin wie ich bin und ich habe meine Schwächen logischerweise auch.
00:04:58: Und bin auch nicht perfekt.
00:04:59: Aber es gibt nicht das
00:05:01: Perfekte.
00:05:02: Kein Mensch ist perfekt.
00:05:04: So schätzt sich Markus Söder selbst ein im Podcast Hotelmatze.
00:05:09: Der bayerische Ministerpräsident ist die prägende Figur in der CSU.
00:05:14: Jetzt steht der Parteichef beim Parteitag zur Wiederwahl.
00:05:17: Zum Auftakt des Treffens in München will die Partei heute tonusmäßig den gesamten Vorstand neu.
00:05:23: Die Frage ist, ob Söder seinen Top-Ergebnis von neunzig-kommar sechs Prozent aus dem Jahr zwei-tausend-dreiundzwanzig wird halten können.
00:05:32: Bei seinen vorhergehenden Wahlen hatte Söder jeweils knapp unter oder über neunzig Prozent der Stimmen erhalten.
00:05:39: Rückenwind dürfte ihm das vom Bundestag beschlossene Rentenpaket verleihen.
00:05:44: Die Ausweitung der Mütterrente, ein zentrales CSU-Versprechen, wird kommen.
00:05:49: Am achten März stehen in Bayern Kommunalwahlen an.
00:05:52: Zwar ist die CSU weiter die prägende Kraft.
00:05:55: Bei der Kommunalwahl-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Zw-Z.
00:06:15: Mehr als vier Jahre nach der Flutkatastrophe nimmt die Ahrtalbahn die Strecke wieder vollständig in Betrieb.
00:06:22: Bahnchefin Palla nimmt derweil andere Baustellen in Angriff.
00:06:25: Wir bleiben jetzt aber erst mal bei der Ahrtalbahn.
00:06:28: Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie die Strecke aussieht, kann heute ab der Zeitstelle der Uhr in den kostenlosen Sonderzug zwischen Dernau und Ahrbrück einsteigen.
00:06:39: Die Flutkatastrophe hatte im Sommer des Jahres, weite Teile davon zerstört.
00:06:45: Seit Sommer, seit der Abschnitt zwischen Wal-Portsheim und Arbrück völlig neu gebaut worden, schreibt die Bahn.
00:06:52: Darunter seien etwa fünfzehn Brücken, fünf Tunnel und sechs Stationen.
00:06:57: Bei der Eröffnung ist auch Bahnchefin Evelyn Palla dabei.
00:07:02: Für sie gibt es im Bahnkonzern aber noch viele weitere Baustellen.
00:07:06: Sie will den kriselnden Konzern umbauen und Führungsstrukturen radikal verkleinern und Stellen abbauen.
00:07:13: Die regionalen Manager sollen zum Beispiel mehr Verantwortung bekommen und für die Qualität des Verkehrs verantwortlich sein.
00:07:20: Drei Sofortprogramme sollen für mehr Sauberkeit und Sicherheit in den Zügen und auf den Bahnhöfen sowie für zuverlässiger funktionierende Bordbistros sorgen.
00:07:30: Beim Thema Pünktlichkeit ist für Bahnkunden dagegen weiter Geduld gefragt.
00:07:35: Für die Bahn rechnet die Bahn nur damit, dass mindestens sechzig Prozent der Fernzüge ohne größere Verspätungen ankommen.
00:07:44: Und wir bleiben noch kurz beim Thema Bahn, denn die Bahn wechselt von Sonntag an den Fahrplan.
00:07:50: Und beim Thema Preise gibt es eine gute Nachricht.
00:07:54: Mit vierzehn neuen Sprinterverbindungen sollen Fahrten auf bestimmten Strecken deutlich kürzer werden.
00:07:59: Zwischen Berlin und Stuttgart verkürzt sich die Fahrzeit damit zum Beispiel laut Bahnangaben um rund eine Stunde.
00:08:06: Zusätzliche Sprinter sollen außerdem zwischen Berlin und München sowie Hamburg und Frankfurt am Main fahren.
00:08:13: Wegen Bauarbeiten entfallen aber die Sprinter zwischen Köln und Berlin.
00:08:17: Schon seit Oktober sind Tickets für den neuen Fahrplan buchbar.
00:08:21: Die Bahn, die weiter massiv mit ihrer Pünktlichkeitsquote kämpft, erhöht die Fahrpreise im kommenden Jahr nicht.
00:08:29: Wer übrigens zu Weihnachten mit der Bahn reisen will, der sollte ziemlich schnell buchen.
00:08:34: Die Buchungen rund um die Feiertage liegen laut Bahn nämlich schon etwa sechs Prozent über dem Vorjahresniveau.
00:08:40: Die Hauptreisetage sind, achzehnter Dezember bis dreihundzwanzigster Dezember.
00:08:47: Dass Marcel Reichranitzki einer der bekanntesten Bürger der Stadt Frankfurt war, ist unstrittig.
00:08:53: Umstritten ist aber der Ort, der für die Würdigung des Literaturkritikers ausgesucht wurde.
00:08:59: Das neue Schild, das den verstorbenen Reichranitzki und seine Frau Theophilia ehren soll, wird morgen auf dem Platz vor dem Bürgerhaus im Frankfurter Stadtteil Dornbush enthüllt.
00:09:10: Doch die Freude über die sichtbare Ehrung ist getrübt.
00:09:14: Die Entscheidung der Kommunalpolitik für diesen Platz hatte Kritiker, darunter Freunde und Verwandte, nicht überzeugt.
00:09:21: Der Ort sei nicht schön genug, um Reich Rannitzki zu ehren, der die Literaturkritik in Deutschland wie kaum ein anderer prägte, und bis und achtundachtzig Literaturchef der FAZ war, so die Kritik.
00:09:34: Zudem habe der Platz zu wenig Verbindung zu den Rannitzkis, die im angrenzenden Dichterviertel zu Hause waren.
00:09:42: Ein Alternativvorschlag, den Platz vor dem Haupteingang zum Frankfurter Messegelände nach dem Ehepaar zu benennen, dem Schauplatz der Buchmesse, stieß hingegen bei vielen auf Gegenliebe.
00:09:53: Auch bei Ranitskis Enkelin Kala.
00:09:57: Und das war Ihr Nachrichtenüberblick für diesen Freitag, den zwölften Dezember, zwei tausendfünfundzwanzig.
00:10:04: Ich bin Magdalena Dietz und wünsche Ihnen einen guten Start in diesem Tag und ein schönes entspanntes Adventswochenende.
00:10:11: Danke, dass Sie dabei waren.