00:00:03: Ein herzliches Willkommen beim FAZ Podcast für Deutschland.
00:00:07: Einen Tag vor Weihnachten.
00:00:09: In diesem verrückten Jahr, zwanzig fünfundzwanzig.
00:00:12: Noch einmal mit mir Andreas Grobock.
00:00:16: Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber wir als Podcast-Redaktion, wir machen passend zum Fest drei Kreuze, dass dieses Jahr vorbei ist.
00:00:25: Nicht nur, weil es uns nachrichtlich extrem in Atem gehalten hat.
00:00:28: Das ist ja unser Job.
00:00:29: Nein, auch, weil die Zeiten für so ein großes, altes Medienhaus wie die FZ im Wandel nicht immer einfach sind.
00:00:37: Wir hoffen natürlich, dass sowohl unsere Herausgeber als auch der Verlag auf unser Podcast-Team setzen.
00:00:44: Glücklicherweise können wir am Ende dieses Jahres sagen, ja, tun Sie und warum?
00:00:49: Ihren Wegen, weil Sie, unsere Träuen, Hörerinnen und Hörer, nicht weniger werden, sondern mehr, weil Sie uns offensichtlich auch weiter empfehlen und sich detailliert mit uns und unseren Inhalten auseinandersetzen, sprich, Hörerbriefe schreiben.
00:01:04: Keines Beispiel für ihre Aufmerksamkeit aus den vergangenen Tagen.
00:01:08: der geschätzte Kollege Simon Strauss, der verabschiedet in seiner Sendung die amerikanische Star-Journalistin Ann Applebaum mit den Worten Merry Christmas, die sie auch erwidert.
00:01:19: Inge, eine treue Podcast für Deutschland-Hörerin aus Kanada, schreibt uns sofort, naja, ein neutraler Gruß wäre besser gewesen, denn Ann Applebaum wurde in einer jüdische Familie gebrochen.
00:01:32: Sehr richtig.
00:01:33: So wie ich das von meinen jüdischen Bekannten hier aus Frankfurt kenne, wünschen die mir frohe Weihnachten aber eben nicht umgekehrt.
00:01:39: Und auch wir dürfen zum Beispiel unseren muslimischen Freunden ein frohes Zuckerfest wünschen und sie uns wiederum frohe Weihnachten.
00:01:47: Danke, liebe Inge, für ihren sehr richtigen Hinweis.
00:01:52: So.
00:01:53: Apropos Weihnachten.
00:01:54: Ich erzähle Ihnen jetzt, was Sie von uns in den kommenden, gut zehn Tagen bis kurz nach Sylvester erwarten dürfen.
00:02:01: Unsere Podcasts für Deutschlands am Morgen hören Sie wochentags wie gewohnt, müssen also nicht ganz auf Aktuelles verzichten.
00:02:09: Unsere ausführliche Nachmittagssendung, die werden wir allerdings nicht aktuell produzieren, sondern wie zwanzig, vierundzwanzig zwischen den Jahren unsere Lieblingsgeschichten aus der Redaktion in Ruhe erzählen.
00:02:21: nicht immer große Weltpolitik, aber meistens große Gefühle und viel Erkenntnis.
00:02:28: Ich habe Ihnen auch ein paar Beispiele mitgebracht, schon mal zur Einstimmung.
00:02:32: Los geht es am ersten Weihnachtstag mit Michael Götz, der sich mit unserem Berliner Korrespondenten Jochen Buchsteiner über Ostpreußen und familiäre Wurzeln unterhält.
00:02:43: Buchsteiner hat darüber ein sehr erfolgreiches Buch.
00:02:46: Bestseller, geschrieben mit dem Titel Ostpreußen eine ganz normale Familiengeschichte.
00:02:52: Und wir hören da jetzt schon mal kurz rein.
00:02:55: Als Kind und Jugendlicher über diese Kriegs- und Fluchtgeschichten gehört habe, dass ich immer von meinem geistigen Auge einen schwarz-weiß Film hatte.
00:03:04: Und jetzt, wo diese Kriege wieder so nah kommen, werden das Farbbilder.
00:03:09: Und auf eine komische Art ist Dieses Thema uns heute möglicherweise näher, als es das vor zehn oder zwanzig Jahren gewesen ist.
00:03:18: Ja,
00:03:19: das kann ich mir vorstellen.
00:03:20: Mir ist es natürlich auch persönlich
00:03:21: sehr
00:03:21: nah,
00:03:22: weil ich auch selbst
00:03:23: Wurzeln in Ostpreußen habe, meinen Opa Alfred.
00:03:26: ist in der Gegend geboren und aufgewachsen, die gerade mal, ich musste das auch auf der gerade nachgucken, aber sechzig Kilometer entfernt ist von von Gottslag.
00:03:35: Wie viele solcher Geschichten sind Ihnen begegnet, wo die Menschen ein bisschen was wissen, aber dann sagen,
00:03:41: Mensch,
00:03:41: vielleicht hätte ich mehr fragen müssen, vielleicht hätte ich mehr mit meinen Wurzeln mich auseinandersetzen müssen?
00:03:47: Das habe ich sehr oft gehört, sowohl bei den Recherchen zum Buch als auch jetzt bei den Lesungen ist das fast so einer eine treibende Kraft, die die Leute dann in die Veranstaltung führt, dass sie merken, sie haben große Wissenslücken.
00:04:01: Ich kann natürlich nicht Wissenslücken füllen, die jetzt familienbiographisch sind, wie bei ihnen, aber dann eben doch lücken grundsätzliche Art.
00:04:09: Und also das war auch ein Ziel meines Buches, diese Erinnerung an diesen deutschen Teil, der auch enorm Einfluss und Ausstrahlung hatte auf deutsche Nationalgeschichte, wenn man so will, ein bisschen zum Leben zu erwecken und natürlich dieses ganze Thema Fluchtvertreibung auch historisch einzubetten.
00:04:33: Und daran scheint es größeren Bedarf zu geben gerade jetzt.
00:04:38: Ja, daran scheint es größeren Bedarf zu geben, lieber Jochen Buchsteiner.
00:04:43: Und wie sie meinem Nachnamen, liebe Hörer, cro-bock entnehmen können, stammt er auch aus dem polnischen Raum.
00:04:49: Woher genau und wie die Wege der Familie vor über hundert Jahren, hundertfünfzig Jahren verlaufen sind, habe ich mir auch schon eigentlich seit Jahren mal vorgenommen, nachzuvollziehen.
00:04:59: Diese Folge hören Sie dann wie gesagt am ersten Weihnachtstag.
00:05:02: Weiter geht es dann am Samstag, den siebenzwanzigsten Dezember mit einer faszinierenden Geschichte über Wahrheit und Lüge.
00:05:10: Und wie es ist, wenn beides verschwimmt.
00:05:12: Meine Kollegin Sandra Klüber hat unseren Wirtschaftsredakteur Nicolas Kurzawa eingeladen, der wiederum einem verurteilten Hochstapler extrem nahe gekommen ist.
00:05:24: Der Mann, den wir Moritz nennen, auf wenn das gar nicht sein richtiger Name ist, der gehörte jahrelang zur Creme de la Creme der deutschen Anwaltszene ohne jemals Jurastudier zu haben.
00:05:36: Wieso was jahrelang funktioniert und nicht auffliegt und warum Moritz das gemacht hat, nun auch da hören wir schon mal kurz zusammen rein.
00:05:44: Also ein Assist per See hat ja
00:05:46: zu wenig Selbstliebe, um
00:05:49: daraus die Begutung
00:05:50: zu
00:05:54: schöpfen.
00:06:00: Murchz hat nicht nur mir, sondern auch im Gerichtsprozess immer wieder gesagt, dass er in der Kindheit mit starken Leistungserwartungen konfrontiert war, die er nicht erfüllen konnte.
00:06:11: Also er war in der Schule, ist er jetzt nicht durch außergewöhnliche Leistungen aufgefallen, die aber in seinem Elternhaus von ihm... eingefordert wurden.
00:06:21: und also da ging es sehr stark darum, dass man sich präsentiert, dass man, also dass die Kinder präsentabel sind, dass man da quasi was von den Nachbarn und Freunden und Bekannten irgendwie nicht pralen kann, aber dass man da eben was vorzeigen kann und das... hat ihn, glaube ich, auch ein bisschen überfordert und hat von ihm etwas verlangt, was er nicht leisten konnte.
00:06:41: Und dann hat er angefangen zu lügen.
00:06:43: Und er beschreibt, was schon so, dass das eben in der Schule angefangen hat, mit einfachen Zeugnis lügen und so.
00:06:47: Und das hat sich, das wird sich dann durchziehen.
00:06:51: Eben, bis es letztlich wirklich irgendwie in der Katastrophe kulminiert.
00:06:55: Das war einfach so ein Muster, was er da früh gelernt hat.
00:06:57: Quasi, wer kann, wenn er Leistungen nicht erfüllen kann, die an ihm gestellt werden, dann flüchtet man sich in Lügen, so erzählt er das.
00:07:04: Da sind ja keine Glaubensgrundsätze,
00:07:05: das sind ja
00:07:06: die Gegebenheiten einer Leistungsgesellschaft oder einer erstesorientierten Gesellschaft, aber fangen wir anders an, was ist der Sinn des Lebens?
00:07:15: Lieben und geliebt werden.
00:07:16: in meinem
00:07:17: Augen.
00:07:19: Rückblickend getrachtet wurde
00:07:20: ich nicht
00:07:20: geliebt wegen meiner Selbstwillen, sondern nur, wenn ich Leistung gebracht habe.
00:07:24: Und das ist so ungefähr
00:07:27: der Ursprung
00:07:28: des ganzen
00:07:29: Übels.
00:07:30: Also da steckt ja auch eine ganz große Tragik ein Stück weit dran.
00:07:33: Na
00:07:33: ja, er sagt... Liebe war immer an Leistung geknüpft von klein auf und dass er das gar nicht anders gekannt hat.
00:07:41: Ja, genau.
00:07:41: Und dass er quasi einen so erklärt Sicht ist und auch seine Geschichte dann, dass er eben weggesucht hat, mit diesem Druck irgendwie umzugehen.
00:07:51: Und für ihn war das eben quasi so ein Lügenkonstrukt.
00:07:55: Ein Lügenkonstrukt als Konsequenz aus der älterlichen Erwartungshaltung.
00:08:00: Vielleicht gar nicht das schlechteste Thema, über das man über die Feiertage auch mal offen zu Hause reden könnte, wenn Alt und Jung versammelt sind.
00:08:10: Am Montag, den neunundzwanzigsten Dezember, geht es dann bei uns weiter mit meiner Folge zwischen den Jahren, auf die ich mich schon seit Monaten freue, ehrlich gesagt.
00:08:18: Sie kennen das möglicherweise, wenn sie Kollegen haben, mit denen sich nicht nur hervorragend arbeiten lässt, sondern auch danach nie der Gesprächsstoff ausgeht.
00:08:27: Und genau so einer ist der Föhtonist Paul Ingendey, der kurz vor seinem Ruhestand in diesen Tagen nicht nur über sein spannendes Leben und Berufsleben erzählt, auch über seine Treffen mit Marcel Reichranitz, sondern vor allem über seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg.
00:08:44: Ersten zwei, drei Tage waren deswegen hart, weil diese elf, zwölf Kilo auf dem Rücken schon drücken.
00:08:49: Und es tut weh, du kriegst Muskelkater und denkst, vielleicht habe ich mich verletzt.
00:08:54: Das war aber keine Verletzung.
00:08:55: Und ab dem vierten Tag war es dann okay.
00:08:58: Und nach sieben, acht Tagen war ich dann voll drin.
00:09:01: Aber in der fünften Woche ist dieser Rucksack wie eine zweite Haut.
00:09:05: Also dir fehlt fast etwas, wenn du ihn nicht trägst.
00:09:09: Und ich konnte vierzig Kilometer laufen und ich hätte auch noch weiterlaufen können und das könnte ich jetzt nicht.
00:09:15: Also nach einigen Monaten im Büro kann ich das nicht so einfach.
00:09:19: Aber nach fünf Wochen da draußen, da kann man viel mehr als man glaubt.
00:09:23: Und das ist natürlich im Grunde ein Bild für alles im Leben.
00:09:27: Du kannst sehr viel aufbauen und du kannst von jedem von jeder Ebene aus aufbauen.
00:09:34: Also ich habe Menschen gesehen, die älteste Frau war dreieinachtzig.
00:09:37: Eine Kolumbianerin, die sich mit einer etwa siebzigjährigen Französin zusammengetan hat.
00:09:44: Und das war ganz süß.
00:09:46: Es waren mehr Frauen, die einzeln gingen, als Männer, die einzeln gingen.
00:09:52: Ja, steht auch schon seit Jahren auf meiner, wie heißt das, Neudeutsch, Bucket List der Jakobsweg.
00:09:57: Paul hat sich übrigens eine der schwierigsten und längsten Routen ausgesucht.
00:10:01: Aber hören Sie das am besten in einer Woche selber.
00:10:05: So, einen Tag später, dann müssen Sie auch nicht mehr auf die geschätzte Corinna Boudras verzichten, die sich in aller Ruhe mit unserem AfD-Experten und wie man aufgrund seiner Bücher fast nicht mehr anders sagen kann, AfD Profiten Justus Bender zusammengesetzt hat.
00:10:21: Also der erste Griff war, was hab ich denn da geschrieben und hab ins Regal gegriffen, hab mein Buch genommen und hab angefangen wieder nachzulesen.
00:10:28: Aber hattest du's
00:10:29: gesehen
00:10:29: selber?
00:10:30: Ach so, nee, nee, ich hatte das nicht gesehen.
00:10:32: Das hat sich unglaublich viral verbreitet dann.
00:10:35: Das fanden viele Leute wohl irgendwie unheimlich oder schauderhaft oder so, weil ja gesagt wurde, da hat jemand die Zukunft vorher gesehen.
00:10:43: Und da ist es ja wie auf dem Jahrmarkt, wenn jemand hell sehen kann auf einmal.
00:10:47: Und dann hat sich das sehr stark verbreitet.
00:10:51: Und ich musste erst mal nachlesen, was ich denn da geschrieben hatte.
00:10:55: Und
00:10:56: wie ging es dir dann damit, als du gemerkt hast,
00:10:59: da
00:10:59: wird ein Buch wieder rausgegraben, was du im Jahr zwei Tausend Sechzehn geschrieben hattest.
00:11:03: Im Jahr zwei Tausend Sechzehn wurde es veröffentlicht.
00:11:06: Und dann ist man wehren, es hat ja nicht so erzählt, dass ihr jetzt gar keinen ... Niederschlaggefunden.
00:11:12: Aber nicht so, natürlich.
00:11:16: Ich dachte vor allem an die Zeit, als ich das geschrieben hatte, da war das sozusagen eine mutige These.
00:11:24: Das war eine steile These.
00:11:26: Das war etwas, wo auch Leute, man redet ja dann auch immer so, wenn man ein Buch konzipiert, gesagt haben, muss es denn wirklich so düster sein, Herr Bender?
00:11:34: Nach dem Motto, ist das nicht völlig unrealistisch, was Sie da schreiben.
00:11:39: Und wenn es dann ... so kommt, könnte man natürlich als Autor sagen, da hab ich's euch doch gesagt, seht ihr, ich habe recht beiden, aber das ist ja eigentlich gar nicht die Emotion, die man hat, sondern man sagt, um Gottes Willen, ich habe einen Worst Case-Szenario beschrieben im Jahr.
00:11:53: Ich hab das Buch im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, ist genauso eingetreten, oder in Teilen, es ist nicht genauso eingetreten, sondern da gibt es viele Abweichungen.
00:12:14: Genau,
00:12:15: die AfD stellt ja nicht den
00:12:16: Bundeskanzler.
00:12:17: Genau,
00:12:17: das müssen wir noch mal klarstellen.
00:12:19: Aber es ist eben schon in der Höhe der Prozentzahlen.
00:12:23: zum Beispiel, die damals aber witzig waren, wenn ich da geschrieben habe und sie könnten ja mal achtundzwanzig Prozent erreichen, da haben die Leute eher gelacht oder es ist eben kalt in Rücken runter gelaufen, aber es war nicht realistisch.
00:12:35: Genau, und das war eigentlich die Emotion, dass ich dachte, wow, ich erinnere mich... an mich selbst von damals.
00:12:41: Ich wäre ganz schön perplex gewesen, wenn man mir gesagt hätte, du, das kommt genauso.
00:12:47: Ich bin vor allem gespannt, wie Justus der Prophet die nächsten Monate und Jahre einschätzt.
00:12:52: Ich freue mich auf diese letzte Podcast für Deutschlandfolge in diesem Jahr am dreißigsten Zwölften, also genau heute in einer Woche.
00:13:01: Dann feiern sie hoffentlich im Kreis ihrer Familie und Freunde Silvester.
00:13:05: Und wenn sie dann am nächsten Morgen am Neujahrstag aufwachen, ja dann haben wir eine Folge über einen ziemlich verrückten Lotto-Gewinner für sie, Chico.
00:13:14: Den Namen werden sie vielleicht schon in den Boulevard-Medien gehört haben.
00:13:18: Der hat mit unserem Gesellschaftsredakteur Sebastian Eder einen ganzen Tag im Ruhrgebiet verbracht und erzählt diese Story meiner Kollegin Katrin Jakob.
00:13:27: Aber er bereut das ja tatsächlich null diesen Schritt in die Öffentlichkeit gemacht zu haben.
00:13:32: Im Gegenteil, er sagt ja, das habe ihm sozusagen das Leben gerettet.
00:13:35: Das war
00:13:36: die beste Entscheidung, den ich in meinem Leben
00:13:39: habe.
00:13:40: Obwohl du jetzt hier dauernd tausend Nachrichten kriegst.
00:13:42: Obwohl ich dauernd
00:13:43: solche Nachrichten kriege,
00:13:44: obwohl dauernd
00:13:47: ich funktionieren soll, aber das hat mein Leben gerettet.
00:13:51: Ohne Öffentlichkeit,
00:13:53: ich werde kaputt gegangen.
00:13:54: Also hat er sozusagen dann auch... Die Öffentlichkeit als Schutz vor dem totalen Absturz genau.
00:14:01: Ja, also für mich ist das eigentlich so ein bisschen unlogisch, weil ich mir auch denke, okay, wenn ich jetzt selbst, wenn ich so bekannt bin, aber eigentlich kann es mir relativ egal sein, was irgendjemand von mir denkt.
00:14:09: Aber bei ihm ist es tatsächlich so, dass ihm das dann auch so wichtig ist.
00:14:13: was Leute von ihm denken, ein Stück weit.
00:14:17: Und dass er eben, glaube ich, auch nicht den Eindruck erwecken will, dass er jetzt diese Chance, die er da bekommen hat oder dieses große Glück, dass er da hatte, dass er das nicht zu schätzen weiß und jetzt einfach alles verprasst.
00:14:28: Ich habe
00:14:29: wirklich riesenglück gehabt.
00:14:30: Der liebe Gott hat mir nicht nur diese Geld erschienen, sondern auch mein Leben wieder zurückgegeben.
00:14:35: Und diese Chance, was ich habe, das gehe ich nie wieder.
00:14:38: Damit muss ich wirklich gut umgehen.
00:14:41: Er ist glaube ich schon auch sehr, sehr dankbar einfach dafür, dass das geklappt hat und will dem jetzt auch so ein bisschen gerecht werden und das auch dann so ein bisschen so ein innerlicher Konflikt, den er hat, weil er würde dann auch gerne irgendwie vielen Leuten helfen.
00:14:54: Dann gibt es natürlich auch viele, die versuchen ihn auszunutzen.
00:14:58: Dann wird er wieder wütend auf die andereseits, will er dann doch wieder helfen.
00:15:01: Also das ist so ein ständiger Kampf auch in ihm selbst.
00:15:04: Tja,
00:15:05: Obgeld.
00:15:06: glücklich macht wie man bei Chico auf jeden fall hört nicht unbedingt aber ganz ohne geld ist auch doof Und ohne einen aktuellen Podcast für Deutschland, auf Dauer natürlich auch, deswegen sind wir dann am Freitag, den zweiten Januar, auch wieder aktuell für Sie am Start, mit den Kollegen Kathi Schneider und Eckhardt Lose.
00:15:25: Und in der Woche darauf begrüßen Sie dann Corinna Budras und Simon Strauss.
00:15:30: Also viel auf das Sie sich freuen können, bleibt mir für heute nichts mehr zu sagen, außer schöne Weihnachtstage, rutschen Sie gut rüber, alles Gute für Sie.
00:15:40: ihre Familien.
00:15:41: Bleiben sie uns gewogen.